Projekttag „Bachuntersuchung“

Am Montag, 30. Juni 2014, unternahmen alle Kinder der Schule gemeinsam mit dem Naturpädagogen Uli Brenner, Frau Faust und Frau Wagner eine Exkursion an die nahe gelegene „Schmale Sinn“.

Mit Gummistiefel, Matschhose, Sieben, Plastikschalen und Pinseln bestens ausgestattet ging es in Kleingruppen daran, die Bewohner der „Schmalen Sinn“ kennen zu lernen und herauszufinden, welche Gewässerqualität der Bach hat. Hierzu einige Stimmen der Kinder:

„Herr Brenner war zu Besuch in unserer Schule. Er wollte mit uns die schmale Sinn erkunden. Zuerst besprachen wir, was wir an der Sinn machen können, z. B. prüfen, wie sauber das Wasser ist. Danach gingen wir los. An der Sinn angekommen, teilten wir uns in Gruppen auf. Joline und Nils waren mit mir in einer Gruppe. Jeder bekam ein Werkzeug. Es gab einen Pinsel, ein Sieb und eine Plastikschüssel mit Wasser. Der Pinsel war dazu da, um die Tiere aus dem Sieb zu holen. In die Schüssel kamen die gefundenen Tiere. Meine Gruppe fing einen Wasserläufer und einen Frosch. (…) Nach der Pause schauten wir nach, was wir für Tiere gefunden hatten. Herr Brenner hatte kleine Kärtchen dabei. Wir nahmen die Karten, wo die Tiere darauf waren, die wir gefunden hatten. Dann haben wir die Karten mit den Randfarben sortiert. Roter Rand bedeutete sehr dreckiges Wasser, orangefarben dreckig, hellblau sauber und dunkelblau bedeutete sehr sauberes Wasser. (…)“ von Konstantin, Klasse 2

„… Wir haben ganz viele Tiere gesehen, z. B. Eintagsfliegenlarve, Flusskrebse, kleine Fische und Wasserschnecken. Am Rand der Sinn fanden wir in einer Kurve auch Schaum. Die Blubberbläschen bedeuten, dass im Wasser Eiweiß enthalten ist. Das Sinnwasser ist zum Glück sehr sauber.“ von Elias, Klasse 1

 „… Anschließend durften wir Sinnbewohner fangen. Herr Brenner fing einen Frosch. Kurz danach verloren Lilli und Jannis ihren Gummistiefel. Nach der Pause bildeten wir einen Kreis auf dem Sportplatz. Wir besprachen, was für Tiere wir gefangen und welche wir nicht gefangen hatten. Herr Brenner fragte uns zum Schluss, was wir lustig und interessant fanden. Zum Ende ließen wir unsere Sinnbewohner wieder frei. Danach holte sich noch jeder zwei Steine und machte mit ihnen Regentöne nach.“ von Marius, Klasse 2

„… Wir hatten ganz viele kleine Lebewesen in unserer Schüssel. … Herr Brenner sagte uns, wie die einzelnen Tierchen heißen: Köcherfliegenlarven, Schnecken usw. Dann erzählte er uns noch, wie der Scham auf dem Wasser entsteht – „Oh, wie interessant!“ Jetzt ließen wir die Tierchen wieder frei. Jeder nahm sich zwei Steine mit. Zum Schluss klopften wir damit das Regentropfenlied.“ von Lilly, Klasse 3

 „…  Jetzt haben wir viele Tiere eingefangen, z. B. Wasserflöhe, Wasserläufer, Bachflohkrebse, Zipfelschnecken und so weiter. Im Wasser ging auch einiges schief. Jannis und Lilli verloren ihre Stiefel und viele Kinder hatten nasse Füße, aber es war sehr lustig! (…)“ von Nils, Klasse 3

„Als erstes machten wir einen Kreis im Foyer und besprachen, was wir schon über die Sinn wissen, wie z.B., dass es die schmale Sinn und die breite Sinn gibt und diese zur Jossa hin fließen. … Stella stellte die Frage, warum sich an der Staustelle Schaum bildet. An der Staustelle ist es os, dass bei Regen Stoffe von den Blättern der Bäume ins Wasser geraten. Das ist hauptsächlich Eiweiß und bildet den Schaum auf dem Wasser.“ von Julia, Klasse 3