Ausflug Schloss Freudenberg

Am Freitag, 4. Oktober 2013 unternahmen alle Schulkinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen einen ganz besonderen Ausflug. Ziel war das „Erfahrungsfeld für alle Sinne“ im  Schloss Freudenberg bei Wiesbaden.

Hier gab es ganz viel zu entdecken, sowohl in den verschiedenen Räumen des Schlosses, als auch im großzügig angelgten Garten mit vielfältigen Erfahrungsmöglichkeiten zum Balancieren und Halten des Gleichgewichtes, des Hörens, Sehens und Fühlens, des ganzheitlichen Erlebens von Klang und der Wahrnehmung von sich selbst.

Einige Kinder haben ihre Eindrücke in den Erzählheften und Lerntagebüchern  festgehalten:

„Ein Kuss nach 20 Jahren – Wir fuhren mit dem Bus zum Schloss Freudenberg. Als wir da waren, haben wir im Schlossgarten gespielt. Dann kamen zwei Frauen. Das waren unsere Führerinnen. Die 1. und 2. Klasse ging zu der einen Frau und die 3. und 4. Klassse ging zur der anderen Frau. Wir gingen in das Schloss hinein. Es war sehr schön.“ (von Sarah, 2. Klasse)

„… Wir sind auf einen Spielplatz gegangen und haben gespielt. Dort gab es ein Klettergerüst aus Baumstämmen und ein Baumstamm war sogar hohl. Dort habe ich mich reingelegt. Es war toll! … „ (von Maximilian, 3. Klasse)

„… Als erstes waren wir draußen. Da gab es viel zu entdecken, zum Beispiel eine Schaukel, wo immer nur zwei Kinder sich gegenseitig anstoßen können. Und es gab noch ein Klettergerüst aus Baumstämmen und zwei Köpfe. Wenn man in den einen Kopf sprach, dann kam es in dem anderen einige Meter entfernt wieder raus – sozusagen ein Telefon. …“ (von Alina, 4. Klasse)

„Wir waren im Schloss Freudenberg. Als erstes haben wir gespielt. Dann hat eine Frau uns zu einem Stein geführt („Pendelstein“). Wir konnten an dem Stein vorbeilaufen. Dann mussten wir ihn mit einem dünnen Faden zum Wackeln bringen. Zum Schluss konnten wir uns unter einen Stein legen. Jedes Kind der 1. und 2. Klasse wollte das. Dann sind wir in das Schloss rein gegangen. Als erstes hat die Frau Sand auf eine alte Platte geworfen. Dann hat sie mit einem Geigenbogen Muster im Sand gemacht. (…)“ (von Luana, 2. Klasse)

„Wir waren bei einem Pendelstein. Wir ha ben uns mit den Köpfen drunter gelegt. Das hat Spaß gemacht, weil unsere Führerin den Pendelstein über unseren Köpfen geschaukelt hat.“ (von Joline, 2. Klasse)

„… Hinterm Schloss angekommen, legten wir unsere Rucksäcke in ein großes Drachenzelt. Dann konnten wir spielen, rennen und klettern. Manche Kinder gingen mit Frau Wagner zu einem Pendelstein. Der Stein müsste sich normalerweise mindestens eine halbe Stunde drehen! Es gab auch noch einen großen Kletterparcours aus Baumstämmen, die kreuz und quer übereinander lagen. Ich bin in einen hohlen Baumstamm und auf einen hohen Baumstamm geklettert! Es gab auch noch einen riesengroßen Himmelsgarten mit Wächtern, einer Schaukel, einem Blumenkonzert und ein großes Labyrinth. …“ (von Joshua, 4. Klasse)

„… Zuerst gingen wir auf die Himmelswiese. Da gab es viele Blumen und andere Pflanzen. Ganz weit hinten sah ich eine komische Schaukel. Unsere Führerin Frau Schwarz erklärte uns, dass das eine Nepalschaukel ist. Alina probierte das Schaukeln aus. Doch es klappte nicht. Erst mit Hilfe von Stella klappte es. Man kann mit dieser Schaukel 6 Meter hoch schaukeln. Alleine geht das nicht, weil die Seile zu lange sind. …“ (von Michelle, 4. Klasse)


„… Aber jetzt ging es weiter zum Theater. Das Theater waren nämlich Blumen. Sie tanzten im Wind und die Vögel und Bienen machten schöne Musik zum Tanzen. Der Dirigent war die Sonnenblume. Die Sonnenblume stand in der Mitte. … „ (von Julia, 3. Klasse)


„… Frau Schwarz wollte wissen, ob wir auch wirklich ein gutes Team sind und ging mit uns auf die Balancierscheibe. Wir stellten uns im Kreis auf die Scheibe und nahmen uns an den Händen. Jetzt lenkten wir die Scheibe, als erstes nach rechts und dann nach links. Danach sollten wir die Scheibe waagerecht stellen. Das war ein ganz schönes Geschaukel! Aber Frau Schwarz sagte uns, dass – wenn wir uns auf einen Baumstamm konzentrieren – die Scheibe waagerecht wird. Und so war es dann auch, ohne dass wir es mitbekommen haben. Nur Frau Schwarz merkte es!  Wenn wir es wollen, geht es nicht, aber wenn wir es uns nur wünschen, macht es die Scheibe für uns. …“ (von Stella, 4. Klasse)

„… Danach sind wir ins Schloss gegangen. Wir haben Sand über ein Blech geschüttet und dann haben wir nacheinander mit einem Geigenstab über den Rand gestrichen und das Bild hat sich jedesmal verändert. Die Frau hat uns gezeigt, wie gut sie spielen kann. Dann waren wir noch im Tastraum. (…)“ (von Julika, 2. Klasse)

„… Nun gingen wir in das Schloss. Sehr dunkel! Wir liefen in den Klangraum. Dort gab es 3 Gongs aus Japan. Michelle hat erraten, welche das waren! … (von Luca, 4. Klasse)

„… Wir sind in einen Raum gegangen, mit großen und mit kleinen Gongs. Wir durften auch mal Gongs ausprobieren und spielen. Und wir gingen in einen Raum mit Prismen.“ (von Lilly, 3. Klasse)

 

„… Wir sind in den Klangraum gegangen. Dort angekommen, haben wir alle gongs ausprobiert. Dann hat die Frau uns ein Lied vorgespielt und dann hat sie uns auf einem anderen Instrument ein neues Lied vorgespielt. …“ (von Joel, 3. Klasse)

„… Nun durften wir selber Gong spielen. Das machte Spaß! Danach liefen wir in den Raum, wo Prismen drinnen sind. Wenn man nach unten durch das Prisma guckt, sieht man türkis und lila. Das heißt du bist ein Bodengucker. Aber wenn du nach oben guckst, siehst du die Farben rot und gelb. Das heißt, du bist ein Himmelsgucker. Und wenn du alle vier Farben siehst, dann bist du ein Himmels- und Bodengucker. …“ (von Julia, 3. Klasse)

„… Dort haben wir eine Rundführung gemacht. Zwischendurch gab es Prinzenspiele. Dann wurde uns eine Geschichte erzählt, wo uns erklärt wurde, dass Menschen, die nicht hören können, Musik sehen würden. Dann mussten wir die Augen schließen und der Musik lauschen, die unsere Führerin vorgespielt hat. … „ (von Marius, 2. Klasse)

„… Anschließend guckten wir durch Prismen und überall, wo schwarz auf weiß trifft wurde es bei mir blau und grün.“ (von Eric, 4. Klasse)

„… Zum Schluss waren wir in einem Raum, wo man mit einem Geigenstab an einer Platte reiben musste. Man musste noch Sand darauf machen und schon entstanden Sandbilder! …“ (von Jannis, 3. Klasse)

Es war ein ganz toller Ausflug! Ein herzliches Dankeschön an die Eltern und den Förderverein, die dieses Erlebnis durch ihre Unterstützung überhaupt erst möglich gemacht haben!

Wer mehr über das Erfahrungsfeld Schloss Freudenberg erfahren möchte, kann sich hier informieren:

http://www.schlossfreudenberg.de/home.html